Der Hinflug

An Bord des riesigen Doppeldecker-Flugzeugs werden wir, trotz Holzklasse-Status, exzellent versorgt.

Ein Rotwein zum Einstieg, ein Wasser gleich dazu? Ein Mini-Bretzel-Snack zwischendurch? 3 Gänge Menü zum Abendessen? Noch ein Kaffee hinterher? Vielleicht ein Baileys dazu? So reist man gerne! 😊

Zwar ist das Inflight Entertainment System abgestürzt und kommt auch nach zwei Neustarts des Servers nicht mehr ans Laufen, aber hey, wenigstens verpasse ich nichts dadurch, dass ich das Kabel für meine Kopfhörer zuhause vergessen habe. Dann gibt es eben Musik über Bluetooth. 😁
Fun Fact: Das Licht über einem kann man anscheinend weder an, noch ausschalten, wenn der Server nicht funktioniert. Läuft.
Das „Flynet“ (Bord-WLan) mit aktuellen Flugdaten und Reisetipps (oder sogar Internet, wenn man viel Geld ausgeben möchte) war übrigens so zuverlässig wie das restliche Entertainment. Es ging mal kurz. 👍

Wir bekommen die Formulare für die Einreise ausgehändigt, die wir nach bestem Wissen und Gewissen ausfüllen. Wieso muss man eine Adresse inklusive Telefonnummer angeben, bei der man in Japan unterkommt? Wir sind praktisch nirgends mehr als 3 Nächte lang an einem Ort. Verwirrung.

Das Frühstück war auch heiß und genießbar, würde aber schon um 3 Uhr Nachts deutscher Zeit serviert. Tja, das ist das Problem mit diesen Zeitzonen, da bleibt nicht viel Zeit für Schlaf, denn die Nacht haben wir im Zeitraffer durchlebt und nun kommen wir auch gleich schon in Tokyo Haneda an, gegen 12 Uhr Ortszeit. Unser Flug ist 40 Minuten zu früh angekommen. Wenigstens waren die Lufthansa-Kuschel-Decke und das Kopfkissen warm und flauschig. 😉